Podcast – Webdesign Trends 2013

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Neulich war ich zu Gast in der „Kreativwirtschaft“ und hatte eine sehr nette Plauderstunde mit Kollegen aus der gleichnamigen Branche zu den Webdesign Trends, welche uns 2013 in Atem halten werden. Thematisch ging es Gastwirt Jan Jursa hat in seinem neuen Podcast (http://abendsinderkreativwirtschaft.de) nicht so sehr um Kaffeelesen und hellseherische Fähigkeiten, sondern eher um den Austausch im Geiste der Frage „was haltet ihr eigentlich davon?“. Thematisch haben wir uns quer durch die Themenwelten des Vertical Scrolling, Parallax Scrolling, ISO 9241 und BYOD (Bring Your Own Device) diskutiert. Und wenn ihr wissen wollt, was Cover Flow und Tomb Raider gemeinsam haben: hört mal rein 😉

Podcastseite Abendsinderkreativwirtschaft oder auf iTunes abonnieren

Die weiteren Gäste waren: Diana Frank (@ffm_ux), Arno Bublitz (@abublitz) und Stephen Köver (@sk_ia).

Ich freu mich auf die nächste Folge!

IA Konferenz 2010 – 14./15. Mai in Köln

IA Konferenz in Köln: 14 und 15 Mai


Unter dem Motto „Service. Design. Thinking.“ geht die 4. Deutsche Konferenz für Informationsarchitektur an den Start.

Die IA Konferenz 2010 am 14. und 15. Mai 2010 (Freitag, Samstag) bietet einen Querschnitt aktueller Ideen, Methoden und Fallbeispiele aus der Praxis der Informationsarchitektur.

Das diesjährige Motto der IA Konferenz spielt dabei auf eine Herausforderung an, vor die sich auch Informationsarchitekten immer wieder aufs Neue gestellt sehen: im Spannungsfeld zwischen Nutzerwünschen, Auftraggeber-Interessen, Budgetgrenzen und technischen Beschränkungen Nutzwerte zu schaffen, die für den Nutzer wirklich einen Unterschied machen, die als Innovation wahrgenommen werden und so die Marke des Produkt/Service-Anbieters nachhaltig stärken.

Große Freude für mich: Ich bin mit einem Vortrag dabei 🙂

SpongeBob läuft auf NICK und VIVA
Eine neue Informationsarchitektur für die MTV Networks Germany Presseseiten.
Marcel Zimmermann / Stephan Mezger
(Ponton-Lab, Hannover / MTV Networks Germany, Berlin)
Man darf gespannt sein auf interessante Vorträge, die den Stand der Dinge in Sachen Information Architecture zeigen. Zudem gibt es vorher ein Reihe von Workshops am Tag vorher.
Also: schnell die Tickets sichern! Early Bird ist noch bis 2. April 2010

Schöner bloggen mit dem iPhone

Da ausprobieren von iPhone-Apps erste Bürgerpflicht ist, habe ich mir die App „BlogPress“ für das iPhone angeschaut. Natürlich ist das Schreiben von langen Blog-Posts nicht so komfortabel oder zu empfehlen, dafür liegen aber andere Mobile-Szenarien auf der Hand:

  • Einen kurzen Post oder ein Hinweis auf andere Meldungen mit Zitat bloggen.
  • Ein Foto aufnehmen und kommentieren. Das zeigt sich erneut die Stärke der iPhone User Experience: durch die konsistente Oberfläche der Apps ist die Einarbeitungszeit miniaml.
  • Einen Beitrag mit wenigen ändern oder Ergänzen.

    Ein weiterer Vorteil der App ist noch die Unterstützung verschiedener APIs unter anderem auch Drupal. Dazu muss natürlich das Blog-Modul aktiviert sein 😉


    —– Artikel wurde erstellt auf meinem iPhone

    Position:Odeonstraße,Hannover,Deutschland

    Software-Ergonomie zur Einführung Teil 1-4

    Die Folien entstammen meiner Vorlesung „Ergonomie für Informatiker“ an der FH Oldenburg Wilhelmshaven (2003 bis 2007). Es wurden Grundlagen der Software-Ergonomie vermittelt. Diese lagen noch als Downloads auf meiner privaten Homepage. Aufgrund der erfreulich hohen Nachfrage aber Grund genug die bei Slideshare einzustellen.

    Tag 1:

    • Überblick und Grundlagen
    • Zentrale Fragestellungen

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    Vortrag vom WUD09: User Experience und Interkulturelle Kommunikation

    Kollegin Wiebke Müller hat die Firmenehre gerettet und einen Vortag auf der regionalen Veranstaltung zum World Usability Day in Hannover gehalten.

    Interessante Punkte dabei:

    • Kulturelle Eigenheiten und Besonderheiten in der Kommunikation von Unternehmenswerten.
    • Chancen und Risiken der Projektkommunikation zwischen verschiedenen (Organisations) kulturen.
    • Steuerung der Kommunikation im Projektverlauf ist, um für den Kunden eine positive User Experience bereits von Beginn der ersten Projektphase herzustellen.

    Links:

    http://www.ponton-lab.de/content/../vortrag_zum_world_usability_day_2009.html

    http://ux-hannover.de/wud2009.html

    http://worldusabilityday.de/

    Google Chromium OS release – killing the desktop?

    Vom neuen Chrome OS ist nun ein erstes Release draußen. Es basisiert auf dem dem Chrome-Browser und behandelt den eigenen Rechner als Website. Hier ein gutes Zitat was es zusammenfasst:

    „An OS that is a browser Chrome OS is Google’s latest attempt to further its concept of browser-based computing, in which the traditional PC desktop is deemphasized in favor of a completely Web-based experience.“

    Was haltet Ihr davon? ist das der richtige Schritt nach vorne zur Harmonisierung der Interaktionen?

    Links:

    http://googleblog.blogspot.com/2009/11/releasing-chromium-os… http://www.chromium.org/chromium-os/user-experience

    EuroIA Summit 2009 Copenhagen, Tag 2

    EuroIA Summit 2009 Copenhagen, Tag 2
    Begonnen hat der Tag natürlich mit einer ordentlichen Tasse Kaffee. Das Scandic Hotel war gut ausgestattet, unnötig zu erwähnen, dass ich außer dem Pub auch nicht mehr von Kopenhagen gesehen habe.
    Der erste Vortrag sprach mich besonders an: From Enterprise IA to Enterprise UX – Creating a User Experience Framework for a (big Bank). Wie passend, da ich selbst derzeit ein Intranet-Projekt mit einer Bank mache. Jason Hobbs hatte wahrlich Gewaltiges vollbracht: In nur sechs Monaten hat er mit einem Team von sechs Mitarbeitern für die Standard Bank South Africa ein Framework für die einheitliche Benutzerschnittstelle entworfen. Gleichwohl muss man anmerken, dass die Implementierung auf sieben bis zehn Jahre angesetzt ist. Eine große Reise beginnt aber dennoch mit dem ersten Schritt. Leider ist seine Präsentation noch nicht auf Slideshare erschienen.
    Cheap and Efficient Tools: How to Engage Users in IA Design When There is No Budget and There is No Time. Belén Barros Pena und Colin Bentley von der irischen Firma iQ Content zeigten einen lebensnahen Werkstattbericht. Hatte man vorher gelegentlich noch den Eindruck Geld spielt keine Rolle, so war das Gefühl spätestens in diesem Vortrag wieder auf dem harten Boden der Realität angekommen zu sein. Zeitdruck, wenig Geld gepaart mit der Anforderung (und ausdrücklich auch dem Selbstanspruch!) einer hohen Qualität reduzieren die Methoden auf das Wesentliche: Nur die effizientesten werden durchgeführt. So traurig das auch sein mag, es vermittelt die tiefe Einsicht darin, dass ohne gewisse konzeptionelle Schritte der UX ein Projektergebnis eher aus Glück denn aus Gewissheit zum Erfolg führt. Das heilige Dreieck der User Research besteht demnach aus den Faktoren:
    Cheap
    Quick
    Valuable
    Belén und Colin haben dieses aber nicht gepredigt, sondern eher schlicht vorgerechnet, welcher Ansatz mit welchen Kosten zu Ergebnissen führt.
    Big Hat, Small Herd: How to Produce Professional Deliverables on a Limited Budget
    Søren Muus, FatDUX, DK. Auch diese Präsentation ist leider noch nicht auf Slideshare erschienen. In seinem Vortrag ging es darum, die Prozesse dann zu verkürzen, wenn viel „geteiltes“ Wissen zwischen den Beteiligten vorhanden ist, über das nicht viel geredet wird (tacit knowledge, die Wissensmanager werden es kennen ;-)). Sehr pragmatisch: So müsse man die Ergebnisse einer Analyse nicht unnötig beschreiben, wenn ohnhin schon klar ist, wie das neue Interface zu sein hat. Er hat diesen Prozess treffend als „cutting the corners“ bezeichnet. Gezeigt hat Søren das am Beispiel eines Report-Systems für die Feuerwehr. Der Benefit liegt auf der Hand: Der Dienstleister muss nicht unnötige Arbeit tun, der Auftraggeber muss weniger Aufwand zahlen. In dem Fall waren es sogar 40%!
    The Architecture of Fun: Emotion, Interaction & Design For Massively Social Games
    Reinoud Bosman, Joe Lamantia. Begonnen hat Joe, der einigen sicher aus dem Bereich „Card-Sorting“ bekannt sein dürfte. In seinem Vortrag ging es um den Faktor „Emotion“ im Web-Kontext und wie man ihn für sich einsetzen kann.
    Von der Spiele-Industrie lernen, heißt siegen lernen. Ich denke, das kann man behaupten, wenn man sich die gigantische Umsatzentwicklung des Spielesektors anschaut. Reinoud gehört zu den Machern der Seite killzone.com. Killzone ist ein Multiplayer-Shooter (wie z.B. CounterStrike, man vergebe mir den Vergleich! 🙂 und die Seite killzone.com die Community-Seite dazu. Ihm geht es darum, zu zeigen wie und durch welche Elemente die Nutzer emotional an die Seite gebunden werden. In der Tat ist hier der Punkt „User needs“ auch ganz anders zu sehen als z.B. bei einer Corporate Seite: Die Nutzer haben eine wahnsinnig hohe intrinsische Motivation zum Besuch der Seite. Durch die Verknüpfung des Spiels mit der Website werden beispielsweise alle Ergebnisse und wichtige Statistiken automatisch abgebildet. Das System wird damit fast selbstpflegend und forciert gezielt den Drang zur Selbstdarstellung im sozialen Kontext. Sehr gelungen.
    Es war ein super Kongress! Ich freu mich schon auf EuroIA2010 in Paris!

    Begonnen hat der Tag natürlich mit einer ordentlichen Tasse Kaffee. Das Scandic Hotel war gut ausgestattet, unnötig zu erwähnen, dass ich außer dem Pub auch nicht mehr von Kopenhagen gesehen habe.

    Der erste Vortrag sprach mich besonders an: From Enterprise IA to Enterprise UX – Creating a User Experience Framework for a (big Bank). Wie passend, da ich selbst derzeit ein Intranet-Projekt mit einer Bank mache. Jason Hobbs hatte wahrlich Gewaltiges vollbracht: In nur sechs Monaten hat er mit einem Team von sechs Mitarbeitern für die Standard Bank South Africa ein Framework für die einheitliche Benutzerschnittstelle entworfen. Gleichwohl muss man anmerken, dass die Implementierung auf sieben bis zehn Jahre angesetzt ist. Eine große Reise beginnt aber dennoch mit dem ersten Schritt. Leider ist seine Präsentation noch nicht auf Slideshare erschienen.

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    EuroIA Summit 2009 Copenhagen – Tag 1

    Der wichtigste europäische Kongress für Informationsarchitekten war echt super! Hier mein „Bericht“ 🙂

    Es empfiehlt sich generell am Vorabend der Konferenz anzureisen. Wer es einrichten kann, sollte in jedem Fall auch die Pre-Cons (Workshops) mitnehmen. Mir war dies leider nicht vergönnt. Gegen 18:00h startete das Welcome Get-Together mit ein paar Drinks, welche freundlicherweise von den Firmen FatDUX und User Intelligence gesponsert wurden. Schon beim ersten Durchqueren des Raumes mit dänischer Kaltschale wurde klar, dass es eine „echte“ europäische Veranstaltung war! Ein netter Abend zum Netzwerken und kennen lernen der Gruppe.

    Den Veranstaltern war es gelungen, viele Referenten mit cutting-Edge Themen zu gewinnen. Das Thema „Beyond Structure“ machte dies ja schon im Vorfeld klar. Als klare Zielgruppe die IA- und UX-Professionals zu wählen, war in sofern gut, als dass man fachlich anspruchsvolle Themen ohne Rücksicht auf Verluste führen konnte 😉

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    EuroIA 2009 (September 25-26, Copenhagen)

    EuroIA_09

    Die EuroIA ist der Kongress für Informationsarchitekten. Die Liste der Themen und Referenten ist super spannend, ebenso wie das Motto:

    This year we will explore the theme “Beyond Structure”. That’s because websites have moved to a new level. Any random page can be accessed from Google. Pages themselves may consist of information from many sources. And even the concept of a “page” is changing thanks to new backend technologies. In other words, we’ve moved beyond the traditional sitemap and into a new and exciting era of web development.

    Ich werde auch hinfahren und freue mich schon auf gute Diskussionen! Also: schnell anmelden, solange nochwas frei ist!

    http://www.euroia.org/

    Hinweise via Jan vom TheHotStrudel:

    Es gibt nun eine neue und überarbeitete Karte (Google Maps). Hier sind einige Punkte drauf, die euch hoffentlich beim Buchen und bei der Anreise helfen werden.

    Womit startet man als User Experience Designer? Teil 1: Resources

    Das Problem bei ganzheitlichen Disziplinen wie User Experience ist, dass der Einstieg für Neulinge recht schwer ist.

    Gut: die Illusion das das Geschäft mit der „Einfachheit“ zwangsläufig auch selber einfach ist, sei hiermit klar widersprochen. Eher ist es wie mit allen Fachdisziplinen: es gibt Richtlinien, Erfahrungswerte, Best Practices und einen Kreis der „ersten Autorenreihe“ von denen alle anderen abschreiben. In der Tat ist es schwierig diese zu Beginn einer UX-Laufbahn zu identifizieren.

    Eine sehr gute Zusammenstellund hat Whitney Hess veröffentlicht. Dies ergänzt um

    UX BOOKS
    UX BLOGS
    UX PUBLICATIONS
    LOCAL EVENTS
    ORGANIZATIONS
    MAILING LISTS
    WEBINARS
    WORKSHOPS
    CONFERENCES
    SCHOOLING
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    Mir persönlich fehlen die Verweise auf die einschlägigen ISO-Normen (z.B. die 9241-110).

    Toller Artikel, sehr lesenswert! ganzer Artikel bei Pleasure & Pain