Google Chrome installiert und kurz getestet

Na holla. Nach der problemlosen Installation steigt die Spannung was der neue Google Browser denn so alles kann. Ups – als erstes springt mir ein nicht ganz so schöner Bookmark ins Auge den ich vorher fein säuberlich in einem Ordner abgelegt hatte. Die letzten Bookmarks werden hier ganz praktisch gleich auf der ersten Seite angezeigt. Aber egal. Gelöscht werden diese mit der rechten Maustaste über das Kontextmenü der Bookmarks. Viel lustiger war der Knopf: Alle Lesezeichen öffnen. Dann gehen alle Bookmarks in je einem Tab auf. LOL. Ich schliesse den ersten Tab, um mangels Home-Button auf die Startseite zu kommen: und „plöpp“ schon schließt sich der gesamte Browser. Auch egal. Schließlich ist es Beta und Klugsch**n kann jeder.

Nun aber kommt es: war da nicht was mit der schnellen Engine für Javascript-Interpretation? Ich mache den Test mit Firefox2 im Vergleich. Ok, nun ist klar wozu der Browser gut ist: ER IST SUPERSCHNELL!!

Das bestätigen auch einschlägige IT-Foren:

Googles Browser kann sich also erheblich von der Konkurrenz absetzen. Nimmt man die finalen Versionen der Konkurrenz, ist der Unterschied noch deutlicher. Den SunSpider-Test kann Chrome fast 15-mal durchlaufen, bevor der Internet Explorer 7 den ersten Durchlauf vollendet hat. Opera braucht etwa dreimal so lange, Safari doppelt so lange und nur Firefox kann zumindest ansatzweise mithalten. Beim Dromaeo-Test braucht Chrome nur etwa ein Fünftel der Zeit, die andere Browser in ihrer Endversion benötigen. Eine Ausnahme bildet der Internet Explorer 8: Er braucht 18-mal länger als Googles Chrome.

(http://www.golem.de/0809/62163.html)

Meine nächste Ebayauktion mach ich in jedem Fall damit …

Aurora: Webbrowser der nächsten Generation?

Die UX-Schmiede Adaptive Path hat in Zusammenarbeit mit Mozilla Labs eine Studie für den Browser von Morgen erstellt. Neu ist vor allem das Interaktionskonzept und die sehr visuell gestaltete Suche in eigenen Inhalten. Die gute alte Bookmarkverwaltung – die Dank der eigenen Schlampigkeit ohnehin unbenutzbar ist – präsentiert sich als Screenshot-Repository mit supercooler Suchfunktion. Ein paar Fragezeichen dürften aus meiner Sicht aber schon entstehen, wenn die Kontextmenüfunktion angesprochen wird. Diese ist so klein, dass diese nur mit Bildschirmlupe zu benutzen wäre 😉

Wegweisend dürfte dagegen der neue Ansatz zum Contentsharing sein. Daten sollen universell kombinierbar sein: z.B. die Wetterdaten von der NY Times mit dem Wetterdienst aus Ohio in einer Form des Realtime Mashups. Das erfordert natürlich Standards wie RSS, die durch ihre Einfachheit glänzen. Alle Daumen hoch und anschauen:

http://www.adaptivepath.com/aurora/