Seit kurzem ist die lang ersehnte Version 7 von Axure als Betaversion erhältlich. Warum die Verzögerung? Die Macher von Axure hatten ein gutes Ohr an Ihren Kunden und haben die Anforderung „Responsive Web Design“ (RWD) mit in die Entwicklung genommen. Die Kennzeichen von RWD sind fluide Grids, flexible Bilder und Mediaqueries. Nun, das ist bei der neuen Axure 7 Version nicht der Fall – hier wird das sogenannte „Adaptive Design“ verwendet. Das bedeutet in erster Linie fixe Größen aber dennoch die Defintion von Breakpoints. Das sind die Pixelangaben eines Designs, wo der Browser automatisch in eine andere Darstellung wechselt. Wozu? Natürlich damit wichtige Informationen im sichtbaren Bereich bleiben.
Im Screencast zeige ich ein paar Basisschritte, welche den Einstieg in diese Feature ermöglichen sollen:
1. Aufbau & Vererbung
2. Breakpoints
3. Menü einfügen
4. Mit Bildern arbeiten
Grundlegend bin ich mit dem Release echt zufrieden. Die Feature haben mir in der Vergangenheit oft gefehlt und ich musste teilweise umständliche Workarounds machen. Nichts desto trotz ist der Einsatz der Adaptive Views nicht ohne Risiko: man kann den Aufbau ohne semantischen Bezug oder Vorgaben an das Nesting von Elementen machen.
Aber erinnern wir uns: Unser Job als IxD, UXer oder Konzepter ist es das User Interface in einen Zustand zu versetzen in dem man diese Beurteilen kann. Das leistet die neue Axure 7 Version ganz wunderbar. 🙂
Um auf dem Laufenden zu bleiben sollte man sich im Forum von Axure umsehen. Viel Spaß beim Rumprobieren!